Contemporary Art Gallery Berlin
Showcasing Emerging & Established Artists | Abstract & Figurative Painting | Art for Collectors
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Limited Series: Justin Bower x RETNA
Mit großer Freude kündigen wir eine außergewöhnliche Zusammenarbeit zweier prägenden Stimmen der zeitgenössischen Kunst an: Justin Bower × RETNA. In dieser neuen Serie treffen Bowers großformatige, „posthumane“ Porträts – digital fragmentierte Gesichter im Spannungsfeld von Technologie, Algorithmen und Bewusstsein – auf RETNAs ikonische, eigens entwickelte Typografie. Wo Bower Identität als etwas Fluides und Programmierbares denkt, das sich im Zeitalter permanenter Vernetzung ständig neu zusammensetzt, ergänzt RETNA diese Ebenen um eine visuelle Sprache, die an Hieroglyphen, Kalligrafie und Graffiti erinnert und längst zu einem global wiedererkennbaren Code geworden ist.
In der gemeinsamen Serie durchziehen RETNAs vertikale Schriftbänder Bowers destabilisierte, digital aufgeladene Gesichter wie eine zweite Haut: mal als Schutzschicht, mal als Störung, mal als zusätzliche Ebene von Identität. Körper, Schrift und digitale Oberfläche verschränken sich zu Bildwelten, die wie ein zeitgenössisches Antlitz unserer Gegenwart wirken – zwischen Museum, Bildschirmkultur und Pop-Ikonografie. Die Gemälde tragen dabei sowohl die malerische Tiefe von Bowers museal ausgestellten Arbeiten als auch die unmittelbare Energie von RETNAs aus dem Stadtraum abgeleiteter Zeichenmatrix.
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G-ALLERY App – A Collector’s Private View
Mit der neuen G-ALLERY App eröffnen wir Sammler:innen einen einzigartigen Zugang zur Welt der zeitgenössischen Kunst. Die App bietet die Möglichkeit, Werke unserer Künstler:innen in höchster Auflösung zu erleben und sie dank Augmented Reality realitätsnah an den eigenen Wänden zu platzieren – eine digitale Kunstsammlung, die Innovation und Eleganz vereint.
Besonders exklusiv: Unsere Sammler:innen erhalten in der App vorab Zugang zu neuen Kunstwerken, noch bevor diese offiziell auf dem Markt erscheinen. Ergänzt wird dies durch interne Informationen und kuratierte Einblicke, die ausschließlich in der App zugänglich sind.
Die digitale Plattform verbindet diskrete Nutzung, persönliches Sammlungsmanagement und einen innovativen Blick auf die Zukunft des Kunstmarktes. Der offizielle Launch erfolgt in Kürze – ein Sneak Peek mit ersten Eindrücken folgt in den kommenden Wochen.
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Curated for Summer – Zeitgenössische Kunst für Sammler mit Blick
Der Sommer ist eine Zeit der Entschleunigung – auch im Kunstbetrieb. Viele Galerien pausieren, Kunstmessen machen Sommerpause, die Städte leeren sich. Gleichzeitig entsteht in dieser Zeit Raum für intensive, persönliche Begegnungen mit Kunst – fernab vom Messetrubel und Termindruck. Mit dem Summer Viewing Room 2025 haben wir bei G-ALLERY eine kuratierte Sommerausstellung geschaffen, die sich genau diesem Moment widmet.
Unser Ziel: hochwertige zeitgenössische Kunst online zugänglich zu machen – in einer Atmosphäre, die sowohl Leichtigkeit als auch Tiefe erlaubt. Der Viewing Room präsentiert ausgewählte Werke internationaler Künstlerinnen und Künstler, die sich mit Fragen von Identität, Körper, Struktur und Wahrnehmung beschäftigen. Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Justin Bower und John Millei, deren kraftvolle Bildsprache sich zwischen Abstraktion, Figuration und visueller Spannung bewegt.
Die Ausstellung ist bewusst minimal inszeniert – in hellen, mediterran anmutenden Räumen mit Blick in die Weite. Sie steht stellvertretend für eine neue Form der Kunstpräsentation: flexibel, exklusiv und dennoch ortsunabhängig.
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Summer Spaces of Perception: The Contemporary Relevance of Light and Space and the Art of Sali Muller
In den Arbeiten der luxemburgischen Konzeptkünstlerin Sali Muller begegnet uns eine Weiterführung jener ästhetischen Haltung, die in den 1960er Jahren an der US-amerikanischen Westküste unter dem Begriff„Light and Space“eine neue künstlerische Sprache entwickelte.
Diese Kunstrichtung entstand vor dem Hintergrund eines einzigartigen kulturellen und technologischen Klimas: In Südkalifornien, geprägt von Sonnenlicht, weiter Landschaft, neuen Materialien und dem Geist der Raumfahrtindustrie, formierte sich eine Gruppe von Künstler*innen, die sich von den narrativen und gestischen Ausdrucksformen der vorherigen Jahrzehnte abwandten. Stattdessen rückten sie das Licht selbst, den Raum und die Wahrnehmung ins Zentrum ihrer Praxis. Robert Irwin, James Turrell, Doug Wheeler oder Mary Corse experimentierten mit transparenten Kunststoffen, Acrylglas, spiegelnden Oberflächen und gezielt eingesetztem Licht – Materialien, die bis dahin eher der industriellen Fertigung entstammten – und entwickelten daraus eine neue Form von Raumkunst, die sich nicht als Objekt, sondern als Erfahrung versteht.
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Paris Collector´s Weekend ´25
Da ein großer Teil unserer Sammler:innen in Frankreich ansässig ist, freuen wir uns sehr, auch in diesem Jahr wieder ein Collector’s Weekend in Paris zu veranstalten. Zwar verfügen wir bislang nicht über eine feste Galeriepräsenz in der Stadt, doch nutzen wir diese Gelegenheit, um unsere Arbeit vor Ort zu zeigen und mit unserer Community persönlich in Kontakt zu treten.
Vom 13. bis 15. Juni 2025 kuratieren wir eine ausgewählte Ausstellung im Herzen des Marais und laden herzlich dazu ein, uns dort zu besuchen. Viele unserer Gäste verbinden den Besuch mit einem Wochenende in Paris – eine Kombination, die sich immer lohnt.
Wenn Sie in diesem Zeitraum in der Stadt sind und Interesse haben, vorbeizukommen, freuen wir uns über eine kurze Nachricht per E-Mail.
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100 Jahre Konkrete Kunst: Museumsausstellung mit Sali Muller
Modernes Leben bedarf neuer Formen – davon waren die Wegbereiter*innen der konstruktiv-konkreten Kunst vor 100 Jahren überzeugt. So diente unter anderem der Begriff der „Konkreten Kunst“ als ein Katalysator, um die Eigenständigkeit der Kunst und ihren spezifischen Blick auf die moderne Welt zu untermauern.
Für den Namensgeber – den niederländischen Künstler, Architekten und Theoretiker Theo van Doesburg (1883–1931) – war „nichts konkreter und nichts wirklicher als eine Linie, eine Farbe, eine Fläche“. Mit dem gleichnamigen Manifest der Gruppe „Art concret“ führte van Doesburg den Begriff „Konkrete Kunst“ zwar erst 1930 offiziell ein, jedoch bereits 1924 soll er ihn erstmals formuliert und für eigene Werke verwendet haben.
2024 - 100 Jahre später - liefert dieses inoffizielle Jubiläum nun die passende Gelegenheit, die Vitalität und Vielgestaltigkeit dieser Stilrichtung in der Gegenwartskunst zu zelebrieren.„24! – Fragen an die Konkrete Gegenwart“ ist eine Kooperation zwischen dem Museum im Kulturspeicher (MiK) in Würzburg und dem Museum für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt. Beide Häuser beherbergen große, wichtige Sammlungen für Werke der konstruktiv-konkreten Kunst in Europa.
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John Millei: Eine Synthese von Figuration und Abstraktion in der Kalifornischen Avantgarde
John Millei (*1958, Los Angeles) ist außerordentlicher Professor an der Kunstfakultät von Pasadena, der Claremont Graduate University und dem Southern California Institute of Architecture. Er ist einer der bekannten Vertreter des in den 1980er Jahren entstanden kalifornischen Abstraktionismus und bestritt zahlreiche Museumsausstellungen mit Hochkaräter*Innen wie Helen Frankenthaler, Hans Hofmann oder Ernst Wilhelm Nay. Seine Werke befinden sich in internationalen Sammlungen u.a. dem Centre Pompidou (Paris), LACMA Museum (Los Angeles) oder dem Museo Jumex (Mexiko City).
Millei fing das Malen als ehemaliger Assistent von Richard Diebenkorn in den späten 1970er Jahren an. Beeinflusst wurde er von Jasper Johns' ikonischer Serie 0 bis 9 (1960) und den Gemälden des abstrakten Expressionismus von John Altoon - einer prominenten Figur in der Kunstszene von Los Angeles in den 1950er und 1960er Jahren.
John Millei gehört zu einer Generation von Künstler*Innen wie Lari Pittman, Roger Herman und später Mary Weatherford, Mark Bradford und Laura Owens, die dafür verantwortlich waren, dass sich die Malerei in Los Angeles vom Minimalismus der Light and Space - Bewegung abwandte und sich einer malerischeren und freizügigeren Malerei zuwandte, die sich im Spannungsfeld zwischen Figuration und Repräsentation, Popkultur und Abstraktem Expressionismus bewegte.
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Collectors Vol. 1/24 I Einen Blick in das Zuhause unserer Sammler*innen
Wir werfen einen Blick in die Häuser unserer Sammler*innen und besuchen die Kunstwerke unserer Künstler*innen in deren neuer Umgebung.
Das Leben mit der Kunst bereichert nicht nur ästhetisch den Raum; vielmehr führt es auch zur emotionalen Stimulierung und fördert unser Wohlbefinden. Wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen nun das, was Kunstenthusiasten schon lange über Kunst empfunden haben. Wenn man die Reaktionen der Menschen auf Kunst aus einer neurologischen Perspektive betrachtet, bestätigen Studien auf dem Gebiet der Neuroästhetik, dass Kunst gut für das Gehirn ist. Gemälde können kritisches Denken, Mustererkennung, Entscheidungsfindung, Ideengenerierung und emotionale Verbindung stimulieren, während wir nach Bedeutung suchen.
"Kunst wäscht den Dreck des Alltags von der Seele." - Pablo Picasso
Es ist also kein Wunder, dass immer mehr - vornehmlich junge Menschen - ihre Sammelleidenschaft entdecken und der Kunst einen besonderen Stellenwert in ihren Leben geben.
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John Millei
“Selfportrait”
oil on canvas
180 × 152 cm
unique
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Sali Muller
“Spectra”
chrome vinyl, wood, fabric
160 × 120 cm
unique
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John Millei
“Reader”
oil on canvas
254 × 124 cm
unique
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Justin Bower
“Echo”
oil on canvas
350 × 314 cm
unique


